Bericht der Generalversammlung
Am Dienstag den 21. März fand im Bürgerkeller die 36. Generalversammlung des Musikverein Rülzheim statt. Zunächst wurde an die verstorbenen Mitglieder gedacht, insbesondere unserm Ehrenmitglied und langjährigem Vorstandsmitglied Willi Mayer. Der 1. Vorsitzende Peter Baumann berichtete von den Ereignissen der vergangenen 1,5 Jahre. Insbesondere das Musikfest stellte uns vor Herausforderungen, da das Festwiesenhaus nicht genutzt werden konnte. Durch die Anmietung der Hütte des Pfälzerwaldvereins konnten wir ein gelungenes Fest veranstalten. In den nächsten Jahren soll die Jugendarbeit verstärkt werden, sowie neue aktive Musiker und auch passive Mitgleider geworben werden. Da uns der Bürgerkeller ab 2024 nicht mehr zur Verfügung steht müssen wir hier eine Alternative finden. Im kommenden Jahr stehen neben der Saisoneröffnung am 21. Mai, das Musikfest vom 14.-17. Juli und ein Konzert am 25. November an.
Die Ausgaben des Musikvereins für Dirigenten, Noten, Abgaben und Versicherungen sind laut Kassenwart Tobias Traub gedeckt. Dies war vor allem durch den Einsatz beim Musikfest und dem Konzert möglich. Weitere Einnahmequellen waren Mitgliedsbeiträge und Spenden.
Dirigent Jörg Weber umschrieb seinen Bericht mit dem Songtitel „Heute hier, morgen dort“. Die Proben fanden im Festwiesenhaus, im Dampfnudelanbau und im Feuerwehrhaus statt. Nach der Corona Pause konnten wir ab Mai 22 endlich wieder in den Bürgerkeller, auch der Probenbesuch hat sich danach verbessert. Von den lediglich 17 Auftritten im Berichtszeitraum wurde vor allem das Platzkonzert in Weiher, unser Auftritt bei unserem Musikfest und natürlich unsere Adventskonzerte in der evangelischen Kirche genannt. Jörg Weber verkündete weiterhin das er nach 15 Jahren am Dirigentenpult zum Ende des Jahres aufhören möchte. Er warb auch für mehr Jugendarbeit im Verein. Die großen musikalischen Fortschritte der 2010er Jahre waren nur Dank der Nachwuchsarbeit der 80er und 90er Jahre möglich. Er dankte allen Musikern und betonte, dass alle die aktuell pausieren jederzeit willkommen sind.
Jugenddirigentin Katja Messemer beklagte ebenfalls den ständig wechselnden Probenraum. Trotzdem war 2022 für die Jugendkapelle ein starkes Jahr, besonders erwähnt wurden die Auftritte in Hayna, bei unserem Musikfest sowie die Adventskonzerte. Zu Engpässen kam es bei gleichzeitig stattfindenden Martinsumzügen, hier ist eine bessere Absprache nötig. Leider war die Jugendkapelle bei allen Auftritten auf Aushilfen aus der Hauptkapelle angewiesen, da kaum Nachwuchs kommt und einige Mitglieder aufgrund anderer schulischer, beruflicher oder privater Verpflichtungen ausfallen. Die Musiker der Jugendkapelle arbeiten aktiv mit Vorschlägen daran dem Wunsch nach mehr Musikern nachzukommen. Positiv hervorgehoben wurden die außermusikalischen Aktivitäten wie die Kanutour oder die Jugendfreizeit.
Danach wurde die Vorstandschaft neu gewählt, sie setzt sich künftig wie folgt zusammen:
- 1. Vorsitzender: Peter Baumann
- 2. Vorsitzender: Tobias Hoffmann
- Schriftführerin: Sandra Völkel
- Kassenwart: Tobias Traub
- Pressewart: Jörg Hoffmann
- Jugendleiterin: Johanna Hoffmann
- Passive Beisitzer: Edwin Bast, Karl Eichmann, Günther Sent, Norbert Wagner, Jörg Wilk, Marianne Wilk
- Aktive Beisitzer: Bernhard Doll, Katharina Dreyer, Leonie Grießbaum, Simon Kanitz
- Musikerobfrau: Manuela Gadinger
- Kassenprüfer: Mathias Dreyer, Monika Wagner
- Notenwartin: Birgit Dörzapf
- Ausbildungsleiter: Samuel Heid
In der anschließenden Diskussion ging es um eine Alternative für unseren Proberaum im Bürgerkeller. Dieser steht ab 2024 nicht mehr zur Verfügung, leider sind wir der einzige verbliebene Verein im Bürgerkeller. Ein zukünftiger Proberaum soll über das Jahr beständig verfügbarer sein. Neben Sitzplätzen für das gesamte Orchester sind Lagerkapazitäten insbesondere für das Schlagzeug und die Noten nötig, um ständige Schlepperei zu vermeiden. Der Wert des Musikvereins für die Ortsgemeinde bei unterschiedlichen Auftitten wurde betont. In den nächsten Wochen finden Gespräche mit der Ortsgemeinde statt um eine gemeinsame Lösung zu finden.
Zur Verbesserung der Jugendarbeit wurden einige Ideen ausgetauscht. Im Vergleich zu vor Corona befinden sich nur noch 1/3 so viele Jugendliche in Ausbildung. Die geringen Ausbildungskosten und das vom Verein zur Verfügung gestellte Leihinstrument sollen zukünftig stärker beworben werden. Jugendleiterin Johanna Hoffmann verwies darauf, das regelmäßig Ausbilder gesucht und benötigt werden.
Danach wurde die Versammlung beendet.