Heimatfest beim Musikverein
Nach wochenlanger Vorbereitung war es am Freitag Abend endlich soweit: das Heimatfest begann! Bei brütender Hitze wurden den Gästen in der Musikerklause bei Blasmusik kühle Getränke und leckere Speißen geboten. Trotz intensiver Bemühungen der Helfer in der Küche gelang es an den vier Festtagen nur selten, die Schlange an der Essensausgabe abzubauen. Die Hitze machte dabei besonders den Helfern am Bräter und an der Fritteuse zu schaffen, welche mit nassen Tüchern und Eiswürfeln Abkühlung suchten. Da auch die Gäste und die Gastkapellen ins Schwitzen kamen, waren auch die Schänken bestens besucht. Das Versiegen des Nachschubs an Bier und Apfelsaft konnte zum Glück durch kurzfristige Leihgaben anderer Vereine unterbunden werden. Vom kurzen, aber heftigen Unwetter am Sonntag Abend blieben wir weitestgehend verschont, lediglich ein Schirm wurde zerstört.
Beim Festumzug spielte die Musikkapelle, passend zum Heimatfest Motto, mit bunten Shirts und schattenspendenden Strohhüten. Mit Gartenschlauch bewaffnete Anwohner am Straßenrand sorgten für eine willkommene Abkühlung in der sengenden Hitze.
Zum großen Zapfenstreich am Montag Nacht marschierte die Musikkapelle des Musikvereins, begleitet von Fackelträgern und Chor, zum „Marsch des Yorck’schen Korps“ auf den Rathaus Vorplatz. Der große Zapfenstreich wurde von der Musikkapelle und den Solisten Lisa Angl und Katja Messemer an der Piccoloflöte, Samuel Heid an der Trompete und Christian Dörzapf am Schlagzeug präsentiert. Das Deutschlandlied mit Musikkapelle und den Chören des Männerchors und des GV Einigkeit sorgte mit Sicherheit bei einigen Zuhörern für Gänsehaut.
Als Belohnung für vier Tage harte Arbeit gab es traditionell am Dienstag nach dem Fest das Helferessen, bei dem alle Helfer in Ruhe das Fest ausklingen lassen konnten. Dabei bedankte sich Vorstand Peter Baumann bei allen Helfern für die großartige Arbeit der letzten Tage. Ganz besonders bedankte er sich bei Renate Illig, welche ihren Hof für das Heimatfest zur Verfügung stellte.